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Fantasy-Boom

Zwar ist der letzte Harry Potter unter das Volk gebracht, aber die Fantasy-Welle ist damit noch nicht vorbei. Mit Harry Potter hat sich die Fantasy in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil des Buchmarktes entwickelt. Im Kinder- und Jugendbuch zeigen die Verlagsvorschauen, dass Fantasy-Helden zu den beliebtesten Figuren dieses Genres gehören.

Auch im Film ist Fantasy ein Riesenerfolg. Man denke neben den Harry-Potter-Verfilmungen nur an die Filmfassung von J. R. R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“. Es scheint in unserer technisierten Gesellschaft ein Grundbedürfnis nach Magie und Fantasie zu geben, das altersübergreifend ist. Und das bedienen viele Autoren. Zu nennen sind hier Philip Pullman, Jonathan Stroud, Kai Meyer, Nina Blazon, Cornelia Funke, Peter Schwindt, Antonia Michaelis und andere.

FantasyIn der Zwischenzeit ist die Fantasy so unübersichtlich geworden, dass man sich als Buchhändler schon gut auskennen muss, um die „richtigen“ Bücher vorrätig zu halten. Und Platz nehmen Fantasy-Bücher auch ordentlich weg. Meist handelt es sich um Wälzer, die von den Fans verschlungen werden. 300 Seiten ist die Untergrenze. Und oft erscheint Fantasy gleich in Reihen.

Trivial ist dieses Genre schon längst nicht mehr. Viele Autoren regen zum philosophischen Nachdenken an oder behandeln Themen wie die Umwelt oder das Miteinander verschiedener Kulturen. Manchmal merkt man nicht einmal gleich, dass man Fantasy liest, denn nicht in jedem Fantasy-Werk treten langbärtige Zauberer auf.

Besonders beliebt ist Fantasy bei Jungs. Ihnen bietet sie Identifikationsfiguren, Helden, die kämpfen müssen, die gerecht sind … Da Jungs nicht so viel lesen wie Mädchen, wünsche ich mir unter diesem Aspekt noch einen langen Boom der Fantasy-Literatur.

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