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Ein neues Dateiformat für E-Books

Amazons Kindle scheint kein großer Erfolg beschieden zu sein. Das Unternehmen hüllt sich bislang noch in Schweigen, was die Verkaufszahlen des E-Book-Lesegeräts angeht. Besonders sexy ist das Design des Readers nicht. Manche Kritiker sprachen sogar von einer designerischen Sünde, weit entfernt von Apple-Produkten. Kindle ist kein iPod für Bücher.

e-booksAber vielleicht liegt es auch an den unterschiedlichen Formaten, dass sich E-Books und entsprechende Lesege- räte nicht durchsetzen. Bisher gibt es etwa zehn unterschiedliche Formate für E-Book-Lesegeräte. Das ist noch verwirrender als auf dem Markt für Video-Speicherformate und wahr- scheinlich auch ein Grund für die nur leicht steigenden Umsätzen mit E-Books.

Jetzt soll ein universales Format durchgesetzt werden. Das International Digital Publishing Forum (IDPF), das ist die Vertretung von 90 amerikanischen Verlagen, Produzenten, Dienstleistern und ver- schiedenen Institutionen, hat einen neuen Standard namens Open Publication Structure 2.0 definiert. Die Dateien tragen die Endung .epub. Mal sehen, ob .epub hilft oder nur das elfte Format für E-Books ist. Immerhin hat die Hachette Book Group USA laut Börsenblatt 44-2007 erklärt, dass sie zukünftig alle digitalen Titel in diesem Format ausliefern will. Ein Erfolg des Formats hängt aber natürlich davon ab, dass alle Verlage dafür votieren.

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