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In 3D und zum Ausklappen

Labyrinthe und IrrgärtenWenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre, komme ich an einem Maisfeld vorbei. Dort steht ein Schild, das auf ein Labyrinth hinweist. Ich bin noch nie dort gewesen, dabei hört es sich richtig verlockend an. Mal durch ein Feld mit mannshohen Mais-Pflanzen laufen und den Weg aus dem Labyrinth suchen, das klingt nach Spaß und Kindheit.

Schon seit der Antike waren die Menschen fasziniert von Labyrinthen. Und wer als Herrscher in Renaissance und Barock etwas auf sich hielt, hatte ein Labyrinth oder einen Irrgarten. Dort konnten die Damen und Herren der gehobenen Gesellschaft mit ihren gepuderten Perücken und Reifröcken zum Vergnügen umherwandeln.

Heute können Sie eine Irrgarten-Erfahrung zum Beispiel im Park von Schloss Schönbrunn in Wien erleben. Wozu Labyrinthe ursprünglich dienten, ist ungeklärt. Sie wurden möglicherweise zu kultischen Zwecken oder als symbolische Darstellung der Verwicklungen einer sündigen Welt entworfen. Was auch immer die Menschen dazu bewogen hat, Irrgärten und Labyrinthe anzulegen, sie sind offenbar noch immer interessant, auch wenn man ein Maisfeld nicht gerade mit gepflegtem Lustwandeln in Verbindung bringt. Aber mein Mais-Labyrinth um die Ecke ist natürlich auch kein Maßstab.

Schauen Sie sich doch lieber mal unser Buch zum Thema an, darin können Sie ebenso schöne wie faszinierende Labyrinth-Anlagen und Irrgärten entdecken, samt einer Menge von Plänen und 3D-Abildungen zum Ausklappen.

(Geschrieben von Matthias Stöbener)

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