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In Linz gestorben

Linz ist mir sehr sympathisch. Nicht nur weil man dort sehr nett an der Donau sitzen kann und ein alter Freund von mir dort wohnt, auch der Titel „Kulturhauptstadt 2009“ ist nicht der eigentliche Grund dafür. Aber es hat damit zu tun.

Die oberösterreichische Stadt hat sich meine Zuneigung durch ein Detail ihres Kulturhauptstadt-Programms verdient. Man hat in Linz nämlich ein Akustisches Manifest verabschiedet, das sich gegen die allgegenwärtige Beschallung unserer Umgebung richtet. Das gefällt mir außerordentlich! Denn mich stören aufdringliches Werbegeplapper im Supermarkt, nervige Jingles, doofe Klingeltöne, piepsende Warntöne (warum, liebe Autobauer, baut ihr nicht einfach Autos, in denen man SEHEN kann, wohin man fährt, anstatt es an allen Ecken piepsen zu lassen?) und alberne Reklameliedchen.

Viele Leute haben beim Lesen Musik im Hintergrund laufen. Sie auch? Also ich kann das nicht, sondern bin da etwas eindimensional veranlagt und kann mich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren.

Vielleicht möchten Sie sich auch gern einmal wieder konzentrieren, und zwar auf ein Buch eines österreichischen Autors? Zum Beispiel auf eines von Adalbert Stifter, der in Linz starb. Lange verkannt, gilt Stifter längst als einer der großen Autoren Österreichs. Bei uns können Sie ihn zum Top-Preis entdecken:

Was Sie von mir allerdings nicht bekommen, ist eine Musikempfehlung dazu …

(Geschrieben von Matthias Stöbener) 

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