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In Hameln gibt es nicht nur Ratten

Als ich vom Rattenfänger-Literaturpreis las, habe ich geschmunzelt. Ein origineller Name, finde ich. Und marketingtechnisch genial. An was denken Sie, wenn Sie »Rattenfänger« hören? Richtig: an Hameln. Genauso wie man an Augsburg denkt, wenn man »Puppenkiste« hört. Clever also, wenn die Stadtväter von Hameln einen Literaturpreis nach dem »Rattenfänger von Hameln« benennen.

1984 feierte die Stadt Hameln das Jubiläum »700 Jahre Rattenfänger von Hameln«. Damals schon stiftete die Stadt den Literaturpreis. Hintergrund war an Hand der Sage die Erkenntnis, dass Literatur, die aus der Phantasie lebt, zutiefst bewegen kann. Im Zeitalter von Harry Potter und dem Herrn der Ringe braucht man das nicht weiter zu begründen. Wir fördern Literaturgattungen, die berühren, sagten sich die Hameler und schrieben einen Preis für Märchen- oder Sagenbücher, phantastische Erzählungen, moderne Kunstmärchen oder Erzählungen aus dem Mittelalter für Kinder und Jugendliche aus.

Dieses Jahr ist der Preis mit 5.000 EUR dotiert. Die genauen Infos zu dem Preis gibt es hier:

Rattenfänger-Literaturpreis

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