„44 Komponisten, von denen man gehört haben muss“, so lautet der Untertitel dieses besonderen Werks. Dabei ist die Formulierung „gehört“ wörtlich zu nehmen, auch wenn dies im ersten Moment in Verbindung mit einem Buch etwas seltsam erscheint.
Der Autor, Joachim Mischke, Musikwissenschaftler und Redakteur beim Hamburger Abendblatt, macht es sich zur Aufgabe, in kurzen Kapiteln von max. 7 Seiten, 44 Komponisten vorzustellen. Dabei geht er, nach einer einleitenden Kurzbiographie, hauptsächlich auf die musikalischen Aspekte im Leben der Berühmtheiten ein. Mit sympathischem Wortwitz und angenehmer Schreibweise erzählt er von den Höhen und Tiefen der Künstler und beendet jedes Kapitel mit Musikempfehlungen für Einsteiger, Fortgeschrittene oder echte Profis. Mischke selbst ist großer Bewunderer der klassischen Musik. Er veröffentlichte bereits diverse Werke, darunter den Bestseller „Elbphilharmonie“ mit Michael Zapf.
Getoppt wird das Buch von den schönen schwarz-weißen Illustrationen von Lucia Götz, die das Abbild des betreffenden Komponisten zeigen und damit jedes Kapitel einleiten. Dabei achtet die Illustration darauf, die Abbildungen mit einem Hauch der Persönlichkeit oder Besonderheit jedes Künstlers zu versehen.
Mit dabei sind unter anderem: Philip Glass, György Ligeti, Gustav Mahler, Ludwig van Beethoven, Fanny Hensel und Clara Schumann.
Hubertus Meyer-Burckhardt, deutscher Fernsehmoderator und -produzent sowie Journalist, Manager in der Medienbranche und Schriftsteller rezensierte das Buch wie folgt: „Hätte es dieses fulminante Nachschlagewerk doch schon gegeben, als ich jung war: Dann wäre ich nicht nur mit den Rolling Stones, sondern auch mit Richard Strauss, nicht nur mit Jimi Hendrix, sondern auch mit Joseph Haydn in Berührung gekommen. Ich habe bei der Lektüre dieses Buches so viel gelernt … und so viel gelacht.“
Diesen Worten kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Das Buch bietet sowohl einen amüsanten Einstieg in die klassische Musik und ihre Schöpfer als auch neues Wissen für Langzeithörer.
