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Jokers empfiehlt: Mit dem Grimm‘schen Wörterbuch durch das Jahr 2021

Sie sind weltbekannt – die Märchensammlungen der Gebrüder Grimm… Schneewittchen, König Drosselbart, Tischlein deck dich, Rotkäppchen, Frau Holle oder Hans im Glück sind nur eine kleine Anzahl an den gesammelten Märchen die die Brüder erst so bekannt machten.

Ursprünglich waren diese Geschichten für Erwachsene gedacht, doch als die Sammlungen immer populärer wurden, wurde auch ein zweiter Band für Kinder angedacht. Ihre niedergeschriebenen Geschichten sammelten sie aus allen Bevölkerungsschichten, wobei die Mutter der Gebrüder einen großen Beitrag mit ihren französischen Erzählungen leistete.

    „…die Behauptung, die meisten Grimm’schen Märchen gingen direkt auf Erzählungen alter Bäuerinnen und einsiedlerischer Köhler und Hirten zurück, bleibt unhaltbar. Heute wissen wir, dass die Grimms nicht Volksmärchen gesammelt haben, sondern dass die Märchen vor allem in gebildeten Schichten von jungen Frauen erzählt wurden und sich oftmals aus französischen Quellen speisten.“ – Heinz Rölleke

Der immense Erfolg war nicht eingeplant, denn Jacob und Wilhelm betrachteten ihre Sammlungen eher als Dienst am deutschen Kulturerbe.

Doch nicht nur Märchen gehören zu ihren Werken, sie widmeten sich auch Heldensaga, deutscher Grammatik, Volkslieder und anderen Gesetzmäßigkeiten der deutschen Sprache.

Schon während ihres Jura-Studiums begannen sie mit ihrem Lebenswerk, das wie beiläufig entstand. Ihr erfolgreichstes und beliebtestes Buch ist wohl bis heute „Kinder- und Haus-Märchen, gesammelt durch die Gebrüder Grimm“. Immer wieder wird der Begriff Gebrüder bei Publikationen aufgegriffen und betont. Auch umgangssprachlich ist oft von den Gebrüdern die Rede. Diese altertümliche Redewendung bezeichnet die innige Zusammengehörigkeit der Brüder, die ihr Leben lang zusammen wohnten und arbeiteten. In ihrem letzten Werk, dem „deutschen Wörterbuch“ betonten sie allerdings ihre Selbständigkeit durch getrennte Anteile in ihrem Werk und einer Namensnennung ohne den Zusatz „Gebrüder“.

1849 beginnt Jacob Grimm mit dem umfassendsten Wörterbuch zur deutschen Sprache. Erst 1971 wird das Werk abgeschlossen: 33 Bände, 320.000 Stichwörter auf 34.824 Seiten zeugen von einem unfassbaren Sprach-Reichtum. Inhaltlich enthält es viele kleine Reime, biblische Verse und natürlich jede Menge fast vergessene Wörter wie Firlefanzen, Kirmessalat, Bücherglück oder Dolchwort.

Mit diesem Kalender entdeckt man Tag für Tag un- und altbekannte Wortschönheiten, Kuriositäten und märchenhaft-exotische Wortkreationen aus verschiedenen Zeiten und von unvergleichlicher Poesie! Ein absolutes Highlight für alle Liebhaber der deutschen Sprache und für diejenigen die es noch werden möchten.

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