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Lesen ist das unbestrafte Laster

Das Laster LesenSchon vor ewigen Zeiten wollte ich einen Blogbeitrag über das Leipziger Bücherlei schreiben und war deshalb auch schon mit dem Webmaster der Seite in Verbindung. Dann ist der Mailverkehr mit ihm in meinem Account weit nach unten gerutscht, aber heute muss es sein, heute will ich einen Bücherfreak vorstellen.

Statt „Mit freundlichen Grüßen“ oder so enden seine Mails mit „Keep reading!“ Klasse, nicht? Schon 1996 begann er mit seiner Webseite „Leipziger Bücherlei“. Sein Anliegen, so schreibt er, ist es, die Liebe zum Buch und zum Lesen – also die Bibliomanie im weiteren Sinn – zu zelebrieren. Markus Kolbeck, so heißt der Mann, ist 1966 in Leipzig geboren, hat dort die verschiedensten schulischen Ausbildungen genossen und begann im Herbst 1989 als Krankenpfleger zu arbeiten, nachdem sich sein Wunsch Theologie zu studieren zerschlug. Als Junggeselle findet er noch genug Zeit, daneben seiner Bücherleidenschaft zu frönen und sein Lebensmotto zu verwirklichen – gemäß Fjodor M. Dostojewski: „Ich habe einen Plan: verrückt zu werden.“

Hoffen wir, dass er seinen Plan nicht allzu schnell umsetzen kann, denn seine Seiten bieten für Bibliomane Lesestoff en masse. Da gibt es zum einen seine Bibliomanen Plaudereien, das Weblog Ex Libris, den Stichwort- und Datenindex, die Fundstücke aus Büchern, bibliomane Zitate, Leselisten und und und …

Es ist unglaublich, was Markus Kolbeck an Informationen über Bibliomanie, Bibliotheken, Verlage, den Buchmarkt und Kurioses gesammelt hat. Am besten man nimmt seine Seite unter die Favoriten und geht seinen Gedanken immer mal wieder nach.

Wer sich in die Seiten eines Bibliomanen vertiefen will, der surft hier vorbei: www.buecherlei.de .

(geschrieben von Matthias Stöbener)

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