Vor allem asiatische Länder, insbesondere auch China, Gastland des Jahres 2009, glänzten mit einem reichhaltigen Literaturangebot: Von asiatischen Comics bis hin zu spannender Unterhaltungsliteratur war alles, was das Schmökerherz begehrt, auf der diesjährigen Messe zu finden.

Um Schritt mit der fortschreitenden Digitalisierung der Medien zu halten, will der Deutsche Börsenverein des Buchhandels mit einem neuen Internetauftritt namens VTO (Volltextsuche Online) Verlegern und Buchhändler den Verkauf von digitalen Daten ermöglichen. Das Projekt wendet sich direkt gegen Googles Buchsuche oder Amazons Search Inside. Man will das Feld der Digitalisierung von Büchern nicht amerikanischen Bigplayern überlassen.
Alles in allem bin ich zufrieden mit der diesjährigen Messe: Ich habe nicht nur viele Anregungen für unser künftiges Jokers-Programm mit nach Hause gebracht – auch als Privatmann bin ich beim langen Schmökern in den Musterexemplaren richtig auf meine Kosten gekommen: Sogar das erste gedruckte Kochbuch aus dem 15. Jahrhundert konnte ich bestaunen! Auch ein Vortrag von Professor Dr. Manfred Spitzer über Lesen und Lernen in Halle 4 Saal Europa hat mich beeindruckt. Lesen, so stellte er fest, sei eine Gehirndroge, die uns glücklich macht. Da kann ich ihm nur zustimmen.