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Verdi: ein ungewöhnlicher Künstler

Was ungewöhnlich beginnt, hat gute Chancen auch ungewöhnlich zu enden – das Leben des großartigen Komponisten Giuseppe Verdi ist ein solches Beispiel. Die erste bekannte "Anormalität" im Leben Verdis ist schon seit Geburtsdatum: Bis heute ist unbekannt, ob der berühmte Musiker nun am 09. oder 10. Oktober 1813 in Le Roncole bei Parma das Licht der Welt erblickte. Sicher ist allerdings, dass er am 27. Januar 1901 in Mailand im stolzen Alter von 88 Jahren verstarb.

„Nabucco“, „Aida“, „Rigoletto“, „Il trovatore“ und „La traviata“ sind die wohl bekanntesten Opern des Komponisten, der ein großes Faible fürs Landleben hatte: Nachdem der politisch engagierte Artist enttäuscht das Ausbleiben des sozialen Fortschritts in Italien feststellte, zog sich der 1872 zum Senator des Königreichs Italien ernannte Verdi auf sein Landgut zurück und beschränkte sein Engagement auf persönliches Tun.

VerdiSo errichtete er, bereits selbst hoch betagt, ein Altersheim in Mailand für ehemalige Musiker. Dieses Senioren- heim bezeichnete der einzigartige Kom- ponist dann auch als sein Lebenswerk, das beste, was er geschaffen hat. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass seine Opern bis heute gefeierte Klassiker auf allen internationalen Bühnen sind. Auch Kantaten, Kam- mermusik und Geistliches schuf das musische Genie – ich persönlich liebe sein Ave Maria, geschaffen für einen vierstimmigen Chor a cappella.

Herzlichen Glückwunsch, also, Herr Verdi, zum Geburtstag. Auch wenn wir nicht genau wissen, wann Sie genau geboren sind, geraten Sie nicht in Vergessenheit!

Verdi bei Jokers

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