
Er ist ein Mensch, der nicht nur Höhen erlebte: Schon zu Beginn seiner atemberaubenden Karriere als „Extrembergsteiger“ verlor er im Jahre 1970 seinen Bruder Günther am Nanga Parbat. Was genau damals geschah, entzieht sich der Kenntnis, doch war Messners Darstellung des furchtbaren Unglücks Anlass zu vielen Diskussionen und Spekulationen.
Für mich jedoch ist Reinhold Messner einer der bewunderungswürdigsten Menschen unserer Zeit. Er, der den Spruch „Ich bin, was ich tue“ prägte, ist weit mehr als „nur“ ein besonders begabter und angstfreier Alpinist. Seit er nicht mehr im Rampenlicht des öffentlichen Interesses steht, hat sich im Leben des nun 64-Jährigen viel getan. Wussten Sie zum Beispiel um seine politische Karriere? War Ihnen bekannt, dass Messner nicht nur die Berge, sondern auch die Wüsten dieser Welt liebte? Als er 60 war, wagte er „einen letzten Grenzgang zwischen Leben und Tod“: Er durchquerte die Wüste Gobi…
„Die Wüste in mir“ ist der Untertitel seiner bewegenden Beschreibung dieses wagemutigen Unterfangens. Mir nimmt sein Bericht den Atem – und Ihnen?
(geschrieben von Matthias Stöbener)
Ich finde die Leistungen von Messmer auch unglaublich bewundernswert.