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Noch einmal Valentin

Wehe dem Mann, der ihn vergisst: den Valentinstag! Doch während unter Teenagern gemunkelt wird, dass Valentin die Erfindung der Süßwaren- und Blumenhändler ist, blickt dieser Festtag auf eine lange Tradition zurück – auch wenn unklar ist, wer der eigentliche Namenspatron des Valentinstags ist. Da habe ich mich jetzt mal schlau gemacht. So etwas interessiert mich.

valentinVor der Kalenderreform 1582 wurde am 14. Februar des römischen Priesters Valentin gedacht, der heilig gesprochen wurde. Doch die Indizien und Über- lieferungen weisen für den Valentinstag mehr auf den Bischof von Terni hin: Dieser heilige Valentin wurde an einem 14. Februar im dritten Jahrhundert n. Chr. aufgrund seiner christlichen Überzeugung hingerichtet – genaure Details sind leider nicht bekannt. Der wagemutige und etwas romantische Bischof soll Verliebte trotz des Verbots durch die Eltern oder den Kaiser verheiratet haben. Der Überlieferung nach schnitt er eigenhändig Blumen aus seinem Garten ab und überreichte sie den frischen Brautpaaren. Natürlich hielten die durch ihn besiegelten Ehen auf ewig – was allerdings zu der damaligen Zeit gar nicht so ungewöhnlich war. Als Märtyrer wurde Valentin Schutzpatron für die Ehe und Verlobung.

Eine schöne Geschichte, ein netter Bischof. Dass Menschen sich nicht lieben oder heiraten dürfen, soll es auch heute noch geben. Ich hoffe, sie finden alle ihren Bischof Valentin.

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