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Nudeln aus der Jungsteinzeit

Neugierige Menschen, auch Forscher genannt, haben endlich die ältesten Nudeln der Welt entdeckt. Gefunden wurden die wurmartigen Dinger, die schon 4.000 Jahre alt sein sollen, am Gelben Fluss in China. Mahlzeit! Anscheinend waren sie schon versteinert, sonst wären sie womöglich schon längst aufgefuttert worden.

Das ist ein heftiger Schlagen gegen die Pasta-Fanatiker vom Stiefel-Lande Italien. Eigentlich, so haben wir geglaubt, das Mutter- und Vaterland aller Nudeln. Aber wenn ich nun erfahre, dass die ausgebuddelten Nudeln aus der Jungsteinzeit mehr als 50 Zentimeter lang sind und ihr Durchmesser rund 0,3 Zentimeter beträgt, muss ich in Zukunft wohl die Chinesen für die Erfinder der Spaghetti halten. Allerdings soll die aufgespürte China-Spaghetti nicht aus dem heute üblichen Weizen-Mehl hergestellt sein, sondern aus zerriebener Hirse.

Mich würde nur noch interessieren, wie Spaghetti auf chinesisch genannt werden. Vielleicht Long-Nu-Del? Oder Hir-Se-Zutz El-Stri-Cke?

Egal, ich koche meine Nudeln jedenfalls im gesalzenen deutschen Wasser. Doch wie haben die Jungsteinzeit-Chinesen ihre Hirse-Spaghetti zubereitet? Das müssen andere neugierige Menschen noch herausfinden.

Ich begnüge mich erstmal mit den diversen Nudel-Rezepten in diversen Kochbüchern. Und die gibt es massenweise zu entdecken. Auch bei Jokers kann der Nudel-Hunger mit unterhaltsamen Anleitungen gestillt werden. Und nebenbei schmökere ich natürlich durch Bücher über China. Ist doch kein Problem, mit Stäbchen umzublättern, oder?

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