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Ohne Worte

Wussten Sie, dass die Pantomime bis in die Antike zurückgeht? Der römische Pantomimus war eine Art Tanz:

Ein Darsteller bot hier eine leidenschaftliche Performance. Das Wort Pantomime

allerdings kommt aus dem Griechischen (griechisch: παντόμῑμος pantómīmos– „Pantomime“, wörtlich

„alles nachahmend“) und bezeichnet eine Form der darstellenden Kunst. Ohne

Worte stellt der Schauspieler vor allem durch Mimik und Gestik verschiedene

Szenen, Örtlichkeiten und Charaktere dar. Die Pantomime wird oft sogar als

Ursprung des Theaters überhaupt dargestellt. Beinahe jede Kultur enthält

Elemente der Pantomime in der Kunst und auch bei rituellen Handlungen, wie z. B.

Jagdtänze bei verschiedenen Indianerstämmen, bei denen Szenen der Jagd

nachgeahmt wurden, oder auch expressive Meditationsformen aus Asien wie das

berühmte Schattenboxen, germanisch-kultische Darstellungen im Rahmen von

Frühlingsfesten etc…

 

Ohne_Worte.jpgDie eigenständige Form der Pantomime

im Theater wird jedoch nur selten beschrieben. Heute wird Pantomime gerne in

der Comedy verwendet, aber auch in unterhaltsamen Spielen. Vielleicht haben

auch Sie schon einmal einen lustigen Abend mit Freunden verbracht und sich

gegenseitig mit übertriebenen Darstellungen, gerne auch von Politikern,

begeistert.

 

Aber auch

Gebrauchanweisungen können pantomimisch dargestellt werden. In einem skurril-witzigen

Buch hat der preisgekrönte Illustrator Nigel Holmes die seltsamsten,

gewöhnlichen und ungewöhnlichen Anleitungen für den (nicht all-)täglichen

Bedarf zusammengestellt. Zum Beispiel, wie man eine Oper dirigiert, einen Stier

mit dem Lasso einfängt oder einen Brautstrauß richtig wirft hat der begnadete

Künstler in Bildern ausgedrückt. Wenn das nicht eine Steilvorlage für Ihren

nächsten geselligen Abend ist!


"Ohne Worte" bei Jokers

 

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