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Old Shatterhand, der Schriftsteller

Ein Pseudonym ist eine feine Sache. Man kann sich schöne Namen zulegen, die man immer mal tragen wollte. Wie zum Beispiel ein Foren-Benutzer neulich in dem Oldtimer-Forum, das ich persönlich gerne besuche. Er trug den schönen Namen „Spiderman“.

Kurt TucholskyOder man kann die Welt ein bisschen auf den Arm nehmen, wie es in den 90er-Jahren unbekannte Spaßvögel auf der ganzen Welt taten, die sich als Luther Blissett ausgaben und zum Beispiel beim Schwarzfahren erwischt wurden. Oder man hat wie Nikolaus Günther Nakszynski einen schwierig zu schreibenden Namen und vereinfacht ihn mittels Pseudonym zu Klaus Kinski.

Manche Menschen legen sich sogar mehrere Pseudonyme zu. Wie Kurt Tucholsky. Der hatte sich ab dem Jahr 1913, damit nicht auffiel, wie viel er für das linksdemokratische Wochenblatt „Weltbühne“ schrieb, gleich drei Pseudonyme gegeben. So schrieb er als Ignaz Wrobel, Theobald Tiger und Peter Panter. Manche Gedichte verfasste er als Kaspar Hauser und ab und an schrieb er auch als Paulus Bünzly, Theobald Körner oder Old Shatterhand.

Manch einer schrieb auch sein ganzes Leben lang unter einem Pseudonym, wie etwa Friedrich Freiherr von Hardenberg alias Novalis. Oder ich unter Vera Simon.

Zu Vera Simon: www.verasimon.de

Zu Tucholsky

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