Suche
Close this search box.

Pooh!!!

60 Jahre Kriegsende – an dieses bedeutende Ereignis erinnerten in den letzten Wochen zahlreiche Gedenkfeiern. Krönender Abschluss war die Parade in Moskau – mit einem historischen Bild: Erstmals saß auf der Ehrentribüne vor dem Lenin-Mausoleum die gesamte Führung der westlichen Welt.

Es gehört zu den Ironien des Schicksals, dass zwei der berühmtesten Geschichten, die bis heute unsere Herzen erfreuen, ihren Ursprung nicht gerade friedvollen Zeiten verdanken. Die Idee zu "Doktor Doolittle" etwa entstand in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Und auch die anrührende Geschichte von Pu dem Bären begann in dieser dunklen Epoche: als sich Truppen aus dem kanadischen Winnipeg gen Europa aufmachten, um die Zweite kanadische Infanterie Brigade zu unterstützen.

Bis heute bezaubern A.A. Milnes erfrischende Erzählungen Kinder wie Erwachsene. Ein besonders nettes Bilderbuch mit dem "Bären von sehr geringem Verstand" stelle ich Ihnen heute vor.

Während eines Stopps auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg kauft der Soldat Harry Colebourn einem Jäger ein verwaistes Bärenjunges ab. Er nennt sein bäriges Maskottchen Winnipeg – nach seiner Heimatstadt. Und nimmt es mit bis nach Großbritannien. Das Findelkind unterhält die Soldaten und gilt an der Front als Glücksbringer. Als sich die Truppen nach Frankreich aufmachen, kommt Winnipeg in den Londoner Zoo – wo ein kleiner Junge namens Christopher Robin seine Liebe für den kleinen Petz entdeckt. Sogar der eigene Teddybär wird in Winnie umbenannt. Er dient seinem Vater A.A. Milne als Inspiration für seine bezaubernden Geschichten von Pu dem Bären. In dem liebreizenden Bilderbuch, das ich Ihnen heute vorstelle, können schon die Kleinsten mit Winnie Pu Geburtstag feiern. Auf stabile Pappe gedruckt, lädt das Buch zum Immer-wieder-Anschauen und Vorlesen ein. Zugleich vermittelt der einfache englische Text spielerisch die ersten englischen Wörter.

Diesen Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge