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Struwwelpeter auf Englisch

Kennen Sie Heulalius von Heulenburg oder Polycarpus Gastfenger? Wahrscheinlich nicht. Hinter diesen albern-exotischen Namen verbirgt sich der Arzt und Autor Heinrich Hoffmann, dessen 200. Geburtstag kürzlich gefeiert wurde. Wenn Sie auch Heinrich Hoffmann nicht kennen, kennen sie aber sicher dessen berühmtes Kinderbuch „Struwwelpeter“.

Ganz schön wüst, Hoffmanns Geschichten! Da werden dem kleinen Konrad die Daumen abgeschnitten, ein Haus samt Paulinchen geht in Flammen auf und Robert wird vom Sturm auf Nimmerwiedersehen davongetragen. Ich wette, Sie erinnern sich auch noch an bestimmte Textstellen oder die recht drastischen Zeichnungen. Aus heutiger Sicht pädagogisch ein absolutes „No go“. Etliche Eltern möchten ihre Kinder mit solch rigorosen Erziehungsmethoden auf keinen Fall mehr konfrontieren.

Dennoch: der „Struwwelpeter“ gehört für mich zur Kindheit dazu, genau wie Michel aus Lönneberga und die Super-Göre Pippi Langstrumpf. Mit ihren antiautoritären Streichen sind die beiden Letzteren die Fortführung von Suppenkaspar und Zappel-Philipp. Heute würden die kleinen Quälgeister als hyperaktiv gelten, damals hieß das schlicht „unartig“.

Ich habe die Bücher von Heinrich Hoffmann im Regal stehen, zum einen aus nostalgischen Gründen. Und außerdem braucht man manchmal auch als Erwachsener im Alltag dieses anarchische Gefühl …

Den „Struwwelpeter“ gibt es bei uns sogar auf Englisch – und natürlich zu einem Top-Preis:

Mehr Kinderbücher auf Englisch finden Sie hier:

http://www.jokers.de/1/1301000/for-children.html

(Geschrieben von Matthias Stöbener)

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