
Sitzenderweise brauche ich gerade mal eine halbe Minute, bis ich mich, mithilfe des Inhaltsverzeichnisses, zur Seite 857 mit der Überschrift „Karibik, Bahamas und Bermuda" durchgeblättert habe. Ich erblicke einen Strand mit hohen Palmen. Dann lese ich von den fantastischen Schnorchel-Revieren bei Buck Island, vom Hai-Rodeo vor Walkers Cay, vom Bonefish-Angeln im Hinterhof von Florida, vom Schwimmen mit Delphinen bei der Bahamabank oder vom weltbesten Segelgebiet um die britischen Jungferninseln herum.
Meine Gedanken wandern dabei in ungeahnten Fernen. Ans Ende der Welt und weiter. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag einen Ort in dem Wälzer zu erkunden. Tausend Tage bin ich dann Entdecker. Fast drei Jahre lang. So ein Buch kann das Tor zu Träumen sein, die sich heutzutage sogar relativ leicht verwirklichen lassen. Kolumbus brauchte für seine zweite Reise mit 17 Segelschiffen auch fast drei Jahre. Und in Ketten kam er von seiner dritten Reise zur Neuen Welt zurück. Komisch, wenn ich „1000 Places To See Before You Die” auf seinen Platz zurücklege, fühle ich mich wunderbar frei. Wie ein Vogel. Bereit überall hin zu fliegen. Ein wunderbares Gefühl. Danke, Buch!