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Das Licht bringt es an den Tag

HeimwerkenEben freuen wir uns darüber, dass es wieder länger hell ist. Dass diese längere Helligkeit auch einen ganz gewaltigen Haken hat, darüber spricht niemand. In meiner lichtdurchfluteten Wohnung kann ich jetzt leider wieder sehen, was da so alles im Argen liegt. Die Parkett-Fußleisten beginnen sich hier und da zu lösen, Bücherregale biegen sich, was nach neuen Regalböden schreit. Unser Balkon sieht nicht wie der ursprünglich geplante mediterrane Traum aus, die Wohnzimmerwände könnten auch mal wieder einen Anstrich gebrauchen, vom klassischen Topos des tropfenden Wasserhahns in der Küche ganz zu schweigen.

Nun bin ich ja aber nicht Handwerker geworden, sondern habe aus gutem Grund einen Beruf mit Büchern gewählt, was ich nicht müde werde zu Hause zu verkünden. Dennoch spüre auch ich in diesen Frühlingstagen das Bedürfnis, mit eigenen Händen etwas (hoffentlich) Sinnvolles zu tun, zu schleifen und zu hobeln, zu spachteln und zu hämmern. Die wirklich entscheidenden Dinge überlasse ich zwar nach wie vor den Profis (dafür ist mir der häusliche Frieden zu viel wert). Aber an Kleinigkeiten und Verschönerungsarbeiten wage ich mich, denn Spaß macht es ja schon irgendwie! Und es macht auch stolz, wenn man abends sieht, was man tagsüber heimwerkerisch geleistet hat. Wer schon einmal einen Kabelschlitz gestemmt oder Großvaters alten Tisch abgeschliffen hat, weiß, wovon ich rede.

Wertvolle Hinweise von Fachleuten sind da für eher selten werkelnde Freizeithandwerker wie mich von unschätzbarem Wert. Legen Sie sich ein Buch mit Tipps und Tricks also möglichst vor Beginn größerer Frühjahrs-Heimwerker-Aktionen zu…

(geschrieben von Matthias Stöbener)

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