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Die weiße Rose

Die Geschwister SchollEs gibt zahlreiche Filme, die den

Widerstand im Nationalsozialismus behandeln. Gerade verzeichnete

„Operation Walküre“ einen großen Kinoerfolg. Manchmal vergisst man bei

so vielen Action-Bildern aus Hollywood, dass hinter dem

Leinwandspektakel reale Geschichten stecken: Leidens- geschichten von

Menschen, die in ihrem verzweifelten Versuch, Hitlers Regime zu

stoppen, ihr Leben ließen.

Die wohl bekanntesten

Widerstands- kämpfer Bayerns waren die Geschwister Hans und Sophie

Scholl. Sie erreichten als Mitglieder und führende Köpfe der Weißen

Rose, einer Münchener Studentengruppe, eine traurige Berühmtheit.

Während des Zweiten Weltkriegs waren sie im Untergrund-Widerstand gegen

den Nationalsozialismus aktiv. Mit Flugblättern versuchten sie gegen

den Krieg und die Hitler-Diktatur vorzugehen. Und sie gaben ihr Leben

in diesem Kampf.

Hans und Sophie Scholl wurden am 18. Februar

1943 beim Auslegen von Flugblättern an der Münchner Universität von dem

Hausmeister Jakob Schmid entdeckt und denunziert. Bereits am 22.

Februar 1943 hat sie der Volksgerichtshof zum Tod verurteilt. Noch am

selben Tag tötete man sie im Gefängnis München-Stadelheim durch die

Guillotine.

Michael Verhoeven übernahm die Regie der

Verfilmung der „Weißen Rose“: Ohne aufdringliche Hollywood-Kunsteffekte

erzählt dieser Film die tragische und doch hoffnungsträchtige

Geschichte der Geschwister Scholl.

(geschrieben von Matthias Stöbener)

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